Emilla
Lielie
5 Beschäftigungsideen für authentische Kinderfotos
Von deinen Kindern gibt es drölfmillionen Fotos, wie sie draußen im Sandkasten sitzen und 17 283, wie sie mit breiverschmiertem Gesicht aus dem Hochstuhl in die Kamera grinsen? Ohne Frage tolle Motive, von denen allerdings jeweils 2 im Fotoalbum dann auch genug sind, oder?
Fehlen dir Ideen, wie du die restlichen Seiten mit super schönen Fotos füllst, die nicht gestellt aussehen und Abwechslung bringen?
Ich habe 5 coole Ideen für dich, in welchen Situationen du deine Kids fotografieren kannst, damit sie gleichzeitig beschäftigt sind und Spaß haben.
Die schönsten und natürlichsten Fotos entstehen aus dem Moment heraus.
In meinen Fototipps findest du immer eine Variante für ein kleines Kind und eine next Level Aufgabe für deine größeren Kids.
1. Turm bauen - "Kannst du einen Turm bauen, der so groß ist wie du?“
Kleine Kids: Mit den ganz Kleinen kannst du zusammen den Turm bauen. Wenn sie schon stehen können, sind sie bestimmt ganz stolz, wenn sie auch den obersten Stein vorsichtig platzieren.
Was auch mega Spaß macht: Den Turm umschmeißen!
Dabei kannst einen tollen Moment erwischen, mit breitem Grinsen im Gesicht und fliegenden Bauklötzen.
Wie du diese Szene scharf einfängst? Das und vieles mehr lernst du in meinem „Online Fotokurs für deine Bilderbuchfamilie“, klicke hier für mehr Infos und ersetze endlich deinen Kamerafrust durch bezaubernde Kinderfotos.
Große Kids: Für die Größeren darf es ruhig auch mal ein längeres Projekt werden: Wie wäre es mit einem Ringturm, den sie um sich errichten und der ihnen am Ende rumdum bis zum Bauch reicht? Oder sogar bis zum Hals?
Mama und Papa reichen die letzten Steine an und dann gibt es das stolze Zielfoto. Und natürlich wird auch der konzentrierte Bauvorgang festgehalten …
Oder ihr baut zusammen eine Dominostraße durch die ganze Wohnung. Wenn du dich dann auf den Boden legst, kannst du die Steine für einen tollen unscharfen Vordergrund benutzen und dein Kind steht im Fokus, wie es gerade die letzten Steine an Ort und Stelle bringt.
2. Verkleiden - "Heute können wir alles sein – dafür brauchen wir keinen Fasching!“
Kleine Kinder: Auch die ganz Kleinen finden es spannend, neue Gegenstände auszuprobieren.
Drückt ihnen doch mal eure Sonnenbrillen, Hüte oder Halstücher in die Hand und schaut, wie sie damit experimentieren und auf was für lustige Ideen sie kommen.
Dann wird die viel zu große Sonnenbrille natürlich auch mal auf die Nase gesetzt für ein supercooles Foto, das auch in 20 Jahren noch für Begeisterung sorgt!
Große Kids: Die Großen dürfen sich so richtig austoben, her mit der Verkleidungskiste und los geht’s!
Die wildesten Outfits werden zusammengestellt: kleine Hexen, Räubertöchter, Indianer und Prinzen toben durch die Wohnung beim Rollenspiel.
Dürfen sie sich mal am Kleiderschrank von Mama und Papa bedienen?
Das Herumlaufen in viel zu großen Schuhen, mit Krawatte um den Hals und Handtasche am Arm bringt nicht nur jede Menge Spaß, sondern auch super süße Fotos!
3. Wer kann am höchsten Schaukeln? - “Lass uns ein bisschen Schwung in deine Schaukel-Bilder bringen”
Kleine und große Kinder: Kleine wie große Kinder lieben das Kribbeln im Bauch, wenn die Schaukel so richtig hoch fliegt.
Doch warum machen wir meistens ein Foto wenn die Schaukel gerade unten ist?
Dadurch sehen unsere Schaukelbilder die wir von unseren Kids machen, nämlich so gar nicht spaßig aus.
Um ein bisschen Schwung und Dynamik in deine Schaukel-Bilder zu bekommen, kommen hier 3 super wichtige Tipps für dich:
- Fotografiere dein Kind, wenn es gerade oben, statt unten ist.
- Gehe nah an dein Kind heran, damit der Hintergrund auf deinem Foto verschwimmt.
- Wähle den AF-C Autofokusmodus an deiner Kamera aus. So verfolgt der Autofokus dein Kind, auch wenn es sich vor und zurück bewegt.
Du wüsstest gerne, wie du deine Kamera immer richtig einstellst, damit deine Kinderfotos weder verwackelt, zu hell oder zu dunkel sind?
Das zeige ich dir super gern in meinem ”Online Fotokurs für deine Bilderbuchfamilie”.
4. Kleine Abenteuer für zwischendurch - “Ich weiß, ich darf das nicht - hihihihi”
Kleine Kinder: Wie oft hast du deinem Kind die Fernbedienung oder dein Handy mit den Worten “nein” aus der Hand genommen? Sag doch heute ausnahmsweise mal “ja”.
Dein Kind wird sich vor Freude und Begeisterung wahrscheinlich gar nicht mehr einkriegen.
Meine Ella ruft hier mit meinem Handy bei Papa an. Die Aktion stand ganz unter dem Motto: Kichern bis der Bauch weh tut!
Große Kinder: Mal länger wach bleiben als sonst? Etwas unternehmen, obwohl schon längst Schlafenszeit ist? Das wünscht sich jedes Kind.
“Heute darfst du ausnahmsweise mal wach bleiben, wenn alle anderen Kinder schon ins Bett müssen. Du darfst bestimmen was wir machen. Möchtest du noch eine Runde in der Sandkiste spielen oder wollen wir Frida abholen und noch etwas am See spielen?”
Wooow, denkt sich dein Kind. Das ist Kribbeln im Bauch!
Hab die Kamera dabei und halte diese ganz besonderen Momente für dein Kind fest.
Mein Sohn Emil erinnert sich noch ganz genau an das “verbotene” Abenteuer, als alle anderen Kinder schon in ihren Betten lagen.
5. Schätze sammeln - "Oh wow, zeig mal deinen Schatz, den nehmen wir mit nach Hause!“
Kleine Kinder: Setz deinen kleinen Schatz auf den Waldboden oder eine Decke und biete ihm verschiedene Dinge an: Tannenzapfen, Blätter, kleine Stöcke … Bestimmt wird alles ganz genau untersucht und in Augenschein genommen und du kannst tolle Erinnerungen festhalten: Das erste Ertasten eines Tannenzapfens, ein gelbes Blatt, hinter dem ein großes Auge hervorschaut.
Bestimmt wird auch schnell die Umgebung erkundet. Dann ab auf die Knie mit dir, versuche auf Augenhöhe zu fotografieren und den Boden im Vordergrund schön unscharf verschwimmen zu lassen.
Große Kinder: Größere Kinder werden ganz von selbst jede Menge entdecken und dir stolz zeigen wollen. Fotografierst du sie mit ihren Schätzen, werden sie sich noch mehr gesehen und gewertschätzt fühlen. Du kannst tolle Detailaufnahmen machen, eine Kinderhand mit einer Muschel oder einem Schneckenhaus.
Achte bei Detailaufnahmen auf eine kleine Blendenzahl und gehe ganz nah an das Motiv heran. So verschwimmt dein Hintergrund.
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