1 Motiv – 7 Perspektiven

Kinderfotos selber machen

Bevor wir mit meinen ultimativen Baby-Fototipps für Zuhause starten: Hier kommt dein Kaffee, liebe Mama (Ich weiß, du bist müde).

Die erste Zeit mit Baby ist wohl die aufregendste, anstrengendste und allerschönste der Welt. Am liebsten möchten wir jeden noch so kleinen Moment für immer festhalten.

Wenn dein Baby noch sehr klein ist, sich also noch nicht bewegen kann, dann denkst du jetzt vielleicht: “Booooah meine Fotos sind so aufregend wie der gehäkelte Vorhang meiner Oma.”

Komm mal her, ich verrate dir mal ein kleines Geheimnis: Du brauchst dein Baby gar nicht in zig verschiedene Positionen legen, um abwechslungsreiche Fotos machen zu können.

Das geht viel, viel leichter!

Kinderfotos selber machen


7 verschiedene Fotos von deinem Baby, ohne es zu bewegen

Oft denken wir viel zu kompliziert und machen uns unnötig total die Platte. Abwechslungsreiche Babyfotos gelingen viel leichter, als du denkst. Statt dein Baby zu bewegen, bewegst einfach du dich!

Für diese Bilderreihe hab ich meine Ella (damals 5 Monate) in ein Moseskörbchen gelegt. Ich bin beim fotografieren um sie und das Körbchen drumrum gegangen. Mal habe ich stehend fotografiert, mal sitzend, mal liegend. Du merkst, du wirst dich bewegen. 

Hier kommen meine 7 Ideen für dich, wie auch du von einem Motiv, viele verschiedene Fotos machen kannst.

Und da ich heute meine Spendierhosen an habe, gibt’s zum Schluss sogar noch 3 Bonustipps für wunderschöne Babyfotos für dich.


1. Von oben

Die klassische Vogelperspektive darf natürlich nicht fehlen. So ein Foto ist ein schöner Einstieg in deine Collage. Nutze unbedingt eine kleine Brennweite (24 oder 35mm) sonst brauchst du eine Leiter, um alles drauf zu bekommen.
Und sichere deine Kamera unbedingt mit einem Gurt oder einer Handschlaufe!

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2. Fokus auf das Gesicht

Als nächstes gehe mit deiner Kamera näher ran und stell das Gesicht in den Mittelpunkt. Achte drauf, nicht von unten in die Nasenlöcher zu fotografieren, das sieht immer ein bisschen doof aus.

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3. Detailaufnahme von den Wimpern

Jetzt geht’s einfach noch näher ran und du hältst die wundervoll langen Wimpern deines Babys fest. Solche Detailaufnahmen wirken besonders gut, wenn dein Hauptmotiv scharf ist und der Rest vom Bild schön in der Unschärfe verschwimmt. Wähle dafür eine kleine Blendenzahl.

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Du findest diesen wunderschönen Look vom verschwommenen Hintergrund auch so cool, hast aber keine Ahnung, wie du das mit deiner Kamera hinbekommst?

In meinem Schnupperkurs “5 Dinge für einen verschwommenen Hintergrund” erkläre ich dir ganz genau wie es geht. Einfach hier klicken für mehr Infos:


4. Von hinten

Fotografiere dein Baby auch von hinten/schräg oben. Das ist mal eine ganz andere Perspektive. Suche dir eine Position, aus der du auch das wunderschöne Gesicht deines Babys siehst und nicht nur den Hinterkopf.

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5. Detailbild von den Füßen

Ein absolutes Muss – die niedlichen Babyfüße – was gibt es schöneres? Ist dein Baby wach, brauchst du wahrscheinlich eine kurze Belichtungszeit, damit sie trotz Zappeln scharf werden.

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6. Detailbild von den Händen

Als nächstes sind die kleinen Hände dran. Wenn dein Baby ein kleiner Zappelphilipp ist, dann stelle die Serienaufnahmefunktion an deiner Kamera ein. So hast du später eine größere Auswahl an Bildern und es ist bestimmt ein Foto dabei, welches scharf ist und auf dem die Handhaltung schön ist.

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7. Ohr im Mittelpunkt

Und dann ist noch das kleine Öhrchen dran. Probier da verschiedene Perspektiven aus und geh mal näher ran und mal weiter weg, um zu sehen, was dir am besten gefällt. 

Achte auf die Naheinstellgrenze deines Objektivs. Bist du zu nah an deinem Motiv dran, kann deine Kamera nicht mehr scharf stellen.

Das merkst du dann, wenn deine Kamera nicht mehr auslösen kann und dein Objektiv komische Geräusche macht. Gehe dann einfach ein kleines Stückchen zurück.

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3 Bonus Fototipps für zauberhafte Babyfotos im eigenen Zuhause:

  • Fotografiere in der Nähe eines Fensters. Am besten mit dem Fenster in deinem Rücken, so hast du schönes Licht und es ist hell genug. Die Sonne sollte aber nicht direkt auf dein Baby scheinen.
  • Überlege dir vorher ein Outfit. Am besten wählst du Kleidung ohne große Aufdrucke und verzichtest auf einen wilden Farbmix. Beige, Braun, Grau und Pastelltöne wirken zart und ruhig und lassen sich gut kombinieren.
  • Mache dir Gedanken über den Hintergrund. Stoffe mit Struktur eignen sich besonders gut für Fotos. Richtig toll sieht es auch aus, wenn du mehrere kombinierst. Zum Beispiel ein Fell und eine gehäkelte Decke. Farblich sollten die dann natürlich auch zusammen passen und mit dem Outfit harmonieren.

 

Und jetzt: Ganz viel Spaß bei deiner Babyreportage – die Fotos eignen sich auch super für Geburts- oder Dankeskarten!

Hi, ich bin Sina!

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